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Feuerwehrgerätehaus Kaunitz

Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus entsteht in Kaunitz der Neubau einer zentralen und identitätsstiftenden öffentlichen Einrichtung. Die Architektur muss dieser Bedeutung gerecht werden. Die Analyse der Bestandsgebäude zeigt deutlich, dass nur eine vollständige Neuordnung des zur Verfügung stehenden Grundstücks eine Optimierung der Betriebsabläufe ermöglicht. Das zur Verfügung stehende Grundstück hat einen unregelmäßigen, sich nach Norden hin verjüngenden Zuschnitt. Maßgeblich für die Platzierung des Gebäudes ist die Schaffung der für einen bestmöglichen Betriebsablauf ausgelegten Außenflächen. Durch einen länglichen, an der rückwärtigen Grundstücksgrenze orientierten Baukörpers entstehen zwei unterschiedliche Außenräume mit der Übungsfläche im Nord-Westen und im Osten der Vorplatz mit den Aufstellflächen und der direkten Anbindung an die Alarmausfahrt zur Paderborner Straße hin. Das Gebäude kann komplett umfahren werden, an den nord- und südwestlichen Grundstücksgrenzen werden die Alarmstellplätze angeordnet. Um im Alarm- und Einsatzfall eine kreuzungsfreie An- und Abfahrt zu gewährleisten, sind lediglich jeweils eine Zu- und Abfahrt getrennt auf dem Grundstück geplant. Die Halle und alle weiteren Funktionen bilden einen gemeinsamen kompakten Baukörper, der sich mit seinen Stirnseiten an den seitlichen Grundstücksgrenzen orientiert. Die dadurch entstehende unregelmäßige Geometrie wird aufgenommen in einer Faltung des leicht geneigten Daches, wodurch sich Bezüge zu den unterschiedlich orientierten Satteldächern der umliegenden Bebauung ergeben. Es entsteht ein klar erkennbarer eigenständiger Baukörper, der sich dennoch wie selbstverständlich in die Umgebung einfügt.