Erneuerung Maritim Seebrücke

Mit der „eleganten Dame“ wurde 1908 die erste Seebrücke in Timmendorfer Strand eröffnet. Seit dem üben Seebrücken, neben ihrer klassischen Funktion als Anlegestelle für Schiffe, eine Faszination als Erlebnis- und Erholungsraum für verschiedenste Altersgruppen aus. Mit ihrer Nähe zum Meer, dem Rückblick auf den Küstenstreifen und der Ausblick in die Ferne erzeugen sie eine hohe Anziehungskraft. Die neue Maritim Seebrücke erhält ihre eigene Identität durch eine moderne und elegante Formsprache, in Anlehnung an klassische Seebrücken und maritimen Motiven.

Als Erweiterung des Landschaftsraumes wird die Brücke mit der bestehenden Strandpromenade an dem bestehenden Ort verknüpft. Geschwungenen Linienführungen und fließende Übergänge steigern den besonderen Erlebniswert, bei der Bewegung auf der Brückenanlage entstehen für den Passanten ständig neue Eindrücke und Perspektiven. Die Seebrücke übernimmt, als Erweiterung der Promenade, eine zentrale Rolle als Erlebnisraum auf dem Meer.

Die neue Brücke wird in ihrer ursprünglichen Länge von 275m neu errichtet. Sie beginnt mit einer Anfangsbreite von 5,0m und weitet sich nach Süden konstant bis 10,0m auf.

Der Gesamtverlauf der Brücke steigt bis zwei Drittel der Brückenlänge zu einem Hochpunkt an. So kann eine Mindesthöhe von +3,00m gewährleistet werden. Im letzten Drittel senkt sich die Brücke wieder, um zwischen Wasseroberfläche und Konstruktion eine Mindesthöhe von 4,50m einhalten zu können.

Eine konsequente, mittig angeordnete Zonierung teilt die neue Seebrücke in verschiedene Funktionsbereiche auf: Einen Aufenthaltsbereich über dem Strand, Bereiche zum Flanieren, einen Erlebnis- und Erholungsbereich im letzten Drittel und einen Anleger für Bäder- und Privatschiffe im nördlichen Bereich der Spitze.

Sitzstufen modulieren sich aus dem Boden, die sich dann zu landschaftlich gestalteten Möbeln und Nutzungsbereiche entwickeln. Diese Zonen unterschiedlicher Höhen und Breiten bilden einen zusammenhängenden Ort verschiedenartiger Aufenthaltsqualitäten, die an Aufbauten auf den Decks historischer Fischerboote erinnern.

Die neue Seebrücke wird so zu einem Ort der Erholung und des Erlebens für verschiedene Altersgruppen.


Auslober Gemeinde Timmendorfer Strand
Länge 275m
VgV- Verhandlungsverfahren
mit WTM Engineers GmbH


Neubebauung der Warft Treuberg auf der Hallig Langeneß

Das städtebauliche Konzept sieht auf dem neu gestalteten Warft-Plateau einen zentralen Platz als zukünftigen Treffpunkt und Mittelpunkt des Halliglebens vor. Angelehnt an einen „Dorfplatz“ schafft dieser Warftplatz die Verbindung zwischen den verschieden Funktionen, die das Leben und Arbeiten der Halligbewohner wesentlich prägen und stärkt somit die besonderen Qualitäten des Ortes. Begünstigt durch die drei gegebenen Zufahrtmöglichkeiten wird eine Zonierung der Funktionsbereiche mit Gewerbe und Wohnen im Norden, den Bauhöfen im Osten und Süden sowie Krankenstation und Wohnen im Westen der Warft geschaffen.

Um den Warftplatz gruppieren sich fünf Gebäude in unterschiedlicher Größe. Alle Gebäude können barrierefrei über den zentralen Platz erschlossen werden. Das größte und höchste Gebäude ist das nördliche Haupthaus u.a. mit dem Treffpunkt/ Café und Sitzungsraum im EG. Das südlich gelegene Gebäude ist lediglich an beiden Stirnseiten 2-geschossig und beherbergt mittig die räumlich voneinander getrennten Fahrzeughallen vom Gemeinde- und LKN-Bauhof. Im kleineren westlichen Gebäude ist die Werkstatt mit angrenzenden Lagerräumen untergebracht. Die Krankenstation und der Großteil der Wohnnutzen sind in den drei kleinere, westlichen Gebäuden angeordnet.

Die Materialität der Gebäude orientiert sich an den Gebäuden der umliegenden Warften. Die Fassaden werden mit überwiegend mit Verblendmauerwerk in unterschiedlichen Rot-Tönen vorgesehen. Das Freiraumkonzept findet seinen Ursprung in der Warftmitte, in der sich ein großkroniger Hofbaum befindet. Aus dem Zentrum heraus entwickelt sich der Pflasterbelag in einem Wechsel aus Groß- und Kleinsteinpflaster mit Rasenfugen, um dem Warftplatz, der gleichzeitig auch als Zufahrt zum Bauhof genutzt wird, ein möglichst natürliches bzw. ortstypisches Erscheinungsbild zu verleihen.


Auslober Gemeinde Langeneß
BGF 2.140 qm
zweiphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb 2017
mit RMP  Stephan Lenzen  Landschaftsarchitekten

 

 


Wohn-, Geschäftshaus-, Hotelbebauung am alten Kieler Bootshafen

Der nord-östliche Rand der Kieler Vorstadt ist geprägt durch eine Maßstabssprung zwischen den filigranen Rotklinker-Bauten im Bereich Andreas-Gayk-Straße und den massiven Verwaltungs- und Geschäftshäusern der Stadkante zwischen Kleiner Kiel und Alter Bootshafen mit ihren hohen Satteldächern. Während sich beide Bereichen durch eine rationale zurückhaltende Architektursprache auszeichnen, unterscheiden sie sich deutlich durch ihre Materialität: hier der rauhe Rotklinker, dort die hellen Natursteinfassaden.

Ziel unseres Entwurfes ist es, die unterschiedlichen Charakteristika beider Bereiche zu stärken und zugleich an deren Schnittstelle eine spezifische Architektur zu entwicklen, die den Übergang markiert. Die Fassaden des Hotels und des Wohngebäudes in der Hafenstraße orientieren sich in ihrer Materialität deshalb jeweils an ihrer Umgebung.


Auslober Am alten Bootshafen Kiel GmbH & Co. KG
c/o Deutsche Immobilien Development GmbH

für Schenk+Waiblinger Architekten
BGF ca. 8.200 qm (Gebäude 1)


Umgestaltung Bahnhof Lingen

Die geplante Umgestaltung des Lingener Bahnhofs und der zugehörigen Freiräume bietet ein großes Potential zur Neukonzeption der Bahnhofsarchitektur und deren Integration in das städtische Gefüge rund um den Theo-Lingen-Platz, ZOB und der Marienstraße als Verbindung zum historischen Rathaus und dem Marktplatz.

Die städtebauliche Kubatur wird von den Anbauten befreit und orientiert sich an dem historischen Bau. Der Entwurf sieht es vor die ursprünglichen und historischen Fassaden widerherzustellen.

Der Vorplatz soll zukünftig als Bindeglied zwischen Theo-Lingen-Plaz und ZOB fungieren und die Verbindung zum Stadthaus über die Achse Marienstraße verdeutlichen. Hierzu werden die unterschiedlichen Bodentexturen aufgenommen. Verbindend verläuft der Naturstein vom Theo-Lingen-Platz zum ZOB. Der Bewegungsfluss wird durch die Stadtmöbel  bekräftigt.

Der barrierefreie Zugang zum Hauptbahnhof wird mittels eines neuen Podest, das ebenfalls Außensitzplätze des Restaurants aufnimmt realisiert. Die Umgestaltung der Bahnhofshalle sieht es vor die klassische Nutzung der Wartehalle zu einem Erlebnisraum zu konzipieren. Die eingestellte räumliche Skulptur dient dabei als Bindeglied und gemischt genutzte Zone in der Grundrisskonfiguration. Der Kubus beherbergt ein der Gastronomie zugehöriges Bistro mit Bar, eine Informationszone zu den Bahnverbindungen, die Fahrkartenautomaten und einen Wartebereich für Fahrgäste. Ferner ermöglicht die Mixed Zone im Obergeschoss eine durchmischte Nutzung der unterschiedlichen Parteien im Haus. Die eingestellte Skulptur dient als Wartebereich für Bahnreisende, als Pausenzone für die Büroangestellten, als Foyer für Veranstaltungen der Gastronomie.

Der südliche Flügel beherbergt die gastronomische Nutzung.  Das Erdgeschoss bildet das Herzstück mit Küche und Gasträumen. Ferner ergibt sich die Möglichkeit das Obergeschoß zu Eventzwecken zu nutzen. Vorgesehen ist eine Showküche für Firmen- und Familienfeiern, sowie ein multifunktionaler Saal für Vorträge, Konzerte und Veranstaltungen. Die Nebenbereiche werden zum Teil im Untergeschoß organisiert.

Im nördlichen Flügel befinden sich die Informationstafeln zu Reisen und Touristik mit dem zugehörigen Reisezentrum, ein Zeitschriftenfachhandel und die für das gesamte Gebäude nutzbaren WC-Anlagen. Im Obergeschoss befinden sich Büroflächen für ein einzelnes Unternehmen oder für Arbeitsgemeinschaften.

Das Farb- und Materialkonzept greift den industriellen Charakter der Eisenbahn auf und erschafft durch rohe Materialität die Fortführung urbanen Raums. Der Fußboden soll als versiegelter Estrich durch die Erschließungszonen führen und die eingestellten Möbel differenzieren sich klar als eloxierte Stahlboxen, deren Innenflächen mit Holzoberflächen dem Nutzer eine warme Haptik bieten.


Auslober Stadt Lingen (Ems)
BGF 1.850 qm
einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb 2017


Hochwasserschutz und Promenade mit Übersee-Restaurant in Hamburg

Die Sprinkenhof GmbH plant die Errichtung eines Gebäudes für gastronomische Zwecke am Standort Vorsetzen.
Der Neubau erfolgt im Zusammenhang mit der Errichtung des zweiten Abschnittes der neuen Hochwasserschutzanlage Niederhafen durch den LSBG.
Ähnlich wie der im ersten Abschnitt gegenüber dem City-Sporthafen bereits errichtete Kiosk / Hochbau Ost soll unmittelbar östlich des bisherigen Restaurants Überseebrücke ein dreigeschossiger Neubau mit insgesamt etwa 920m² BGF entstehen und die neue Hochwasserschutzanlage formal ergänzen.

Das untere der geplanten drei Geschosse befindet sich auf Straßenniveau (=EG) und komplettiert den Baukörper der HWS-Anlage. Von der Promenade her stellen sich die beiden oberen Geschosse dann als zweigeschossiger Bau mit auskragendem Obergeschoss dar.
Die äußere Begrenzung des Baukörpers ergibt sich aus dem städtebaulichen Gesamtkonzept und den Schnittstellen zur HWS-Anlage und ist somit ebenso fix wie die innere Struktur mit einer Kernzone parallel zur Straße.


in Zusammenarbeit mit Zaha Hadid Architects, London
Künstlerische Oberleitung studioH2K Architekten
Bauherr Promenade LSBG, Landesbetrieb Strassen, Brücken Gewässer, Hamburg
Bauherr Überseerestaurant Sprinkenhof GmbH
Länge 625m
Fertigstellung 2019
Fotos Piet Niemann
Visualisierung on3

Preise:

Würdigung BDA Hamburg Architektur Preis 2020

Bauwerk des Jahres 2019 AIV Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.

Shortlist DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021


Neubau Einfamilienhaus in Schwerin

Geplant ist ein Einfamilienhaus für eine vierköpfige Familie mit angrenzendem Praxisbereich für eine freiberufliche, osteopathische Tätigkeit. Das Wohnhaus ist zweigeschossig. Im eingeschossigen Gebäudeteil befinden sich die Praxis mit dazugehörigen Nebenräumen, sowie die Garage und zusätzlichen Nutzflächen.

Die Erschließung des Wohngebäudes erfolgt über die Gebäudes über den mittigen Zugang. Die Praxis wird von den Kunden getrennt vom Wohnbereich über den nördlichen Zugang erschlossen. Auf dem Grundstück werden neben dem Garagenstellplatz zwei weitere Stellplätze vorgesehen, einer davon als Kundenstellplatz für die Praxis.
Das Gebäude ist mit allen Medien wie Wasser, Kanalisation, Fernwärme, Elektro, Telekom und bestehende Abfallkonzepte an die vorhandene Infrastruktur angeschlossen.
Die Fassaden sind wie im B-Plan vorgesehen, als Verblendziegelfassade in Dünnformat in einer Farbwelt: Warm / Rot / Braun geplant. Die gesamte Gebäudehülle ist wärmegedämmt gemäß Wärmeschutznachweis.
Im Obergeschoss werden die Fenster teilweise als Fensterbänder zusammengefasst, wie auch im EG mehrere Öffnungen formal verbunden werden. Für die Fassade sind tiefe Laibungen / innenliegende Fenster und ein außenliegender Sonnenschutz als Raffstoren geplant. Die Fensterbänke werden aus beschichten Alu-Kantblechen, alternativ als Klinker-Rollschicht hergestellt. Alle Metallelemente (Attika- u. Brüstungsverblechungen, RW-Falllrohre) werden anthrazit beschichtet. Fenster werden 2-farbig, außen anthrazit und innen weiß vorgesehen
Das Garagentor, die Fassade des Fahrrad- und Müllabstellplatzes werden mit vertikalen vorvergrauten Leisten aus Lärchenholz in unterschiedlichen Breiten verkleidet.


Neubau Kita Schützenplatz in Bautzen

Ziel des Entwurfs ist die Schaffung einer identitätsstiftenden und zeitgemäßen Kindertagesstätte. Grundlage ist die Leitidee der Integration in den vorhandenen naturnahen Außenraum. Fließende Übergänge von Innen und Außen sowie Ein-, Aus- und Durchblicke ermöglichen differenzierte Blickbeziehungen und erlauben viefältige Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder.

Auf dem langgestreckten Grundstück werden zwei zueinander versetze und jeweils zweigeschossige, trapezförmige Baukörper positioniert, die durch einen eingeschossigen Eingangsbaukörper verbunden sind. Durch die Aufteilung in zwei Gebäudeteile entstehen zwei unterschiedliche und klar definierte großzügige naturbelassene Außenräume, die sich in den nördlichen geschützten Spiel- und Naturbereich und den Freiraum mit Vorplatz bzw. Zugangsbereich gliedern. Durch den transparenten Eingangsbaukörper und den parallel zueinander ausgerichteten inneren Baukörperfluchten entsteht eine Verbindung zwischen beiden Außenbereichen. Die nördlichen und südlichen Stirnseiten der Gebäude, wie auch die äußeren Längsseiten korrespondieren jeweils mit den angrenzenden Grundstückskanten. Auch die geforderten Programmflächen unterstützen die klare Gliederung in zwei Gebäudeteile.

Der östliche Baukörper beinhaltet Bereiche für die Betreuung von Krippen- und Kindergartenkindern. Im westlichen Baukörper werden Hortkinder der benachbarten Schule betreut. Zusätzlich befindet sich hier ein großer Teil von Gemeinschaftsflächen beider Bereiche.

Die beiden kompakten und gleichförmigen Baukörper präsentieren sich mit jeweils zwei unterschiedlichen Fassadentypologien. Diese korrespondieren mit der Idee der Aufteilung in zwei Gebäudeteile und lassen die Nutzungen im Inneren ablesen. Die beiden trapezförmigen Baukörper werden mit einer hinterlüfteten Fassade aus hellem Faserzement versehen. Die beiden schmalen Stirnseiten der Gebäude und die beiden zum Malteserstift und zur Förderschule orientierten Längsfassaden erhalten in ihrer Größe differenzierte und Lage spielerisch angeordnete quadratische Holzfenster. Hier sind im Inneren Nebenräume und Erschließungszonen angeordnet.

Alle Gruppen- und Projekträume, sowie die Gemeinschaftsräume orientieren sich an den inneren Längsseiten und den breiten Stirnseiten zu den beiden großzügigen Freibereichen. Diese Fassaden werden mit großflächigen raumhohen Verglasungen und öffenbaren opaken Außentüren versehen. Zusätzlich erhalten diese Nutzungen im Obergeschoss einen überdachten Balkon als direkten Zugang nach Außen. Die auf diese Weise entstehende äußere Haut erhält, mit Bezug zur Idee eines naturnahen Außenbereichs, eine Verkleidung aus unbehandelten vertikal angeordneten Lärchenholzlamellen. Durch eine Aufweitung der vertikalen Lamellenstruktur in den Brüstungsbereichen und teilweise ergänzenden geschosshohen Elementen wird die äußere Fassade zusätzlich gegliedert. Die äußere Holzverkleidung verbindet die beiden Baukörper über eine gemeinsame Dachterrasse oberhalb des Verbindungsbauwerks. Es entstehen so immer wieder spannende Ein- und Ausblicke in die naturnah gestaltete Umgebung.


Auslober Stadt Bautzen
BGF 2.530 qm
Einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb 2016, 1.Preis
beauftragte Leistungsphasen 2-9
Fertigstellung Februar 2021

Fotos Michael Moser


Erweiterung der Waldschule in Buchholz in der Nordheide

Eine kleine Stadt auf dem Hügel

Die Waldschule stellt sich dar als Collage unterschiedlichster Elemente: Dem gestaffelten Riegel entlang der Waldstraße, dem Ringsegment der ersten Erweiterung, dem Kreissegment der Aula sowie der trapezförmigen Mensa. Bedingt durch die bewegte Topographie und die dadurch begrenzten Platzverhältnisse ergibt sich ein Ensemble, das in seiner Komplexität und Verdichtung an ein Bergdorf erinnert. Der Kontrast zwischen dem großzügigen Landschaftsraum des Buchholzer Stadtwaldes und der urbanen Struktur der Schulgebäude macht die besondere Qualität der Waldschule aus.

Diese Qualität weiterzuentwickeln ist das Ziel unseres Entwurfes. Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Der schonende Umgang mit der Ressource Landschaft und die Integration des Neubaus in das bestehende Ensemble. Wir schlagen dazu einen der Topographie folgend abknickenden dreigeschossigen Riegel vor der mit seinen beiden Schenkeln die unterschiedlichen Ausrichtungen der Bestandsbauten aufnimmt. Der Baukörper bettet sich so in den bestehenden Hang ein, dass das Gelände an den nach außen gewandten Seiten des Neubaus ebenerdig an das unterste Geschoss anschließt und an der Ostseite zur Mitte hin ansteigt, so dass hier das mittlere Geschoss das EG bildet.

Durch die Lage quer zur Straße wird der der westliche Abschluss des Schul-Ensembles klar markiert und die Auswirkung auf den Charakter der Parkstraße auf ein Minimum begrenzt. Zugleich ergeben sich so in der Tiefe des Grundstücks vielfältige Möglichkeiten zur Verknüpfung mit dem Bestand.

Der neue Eingang für die Oberschule befindet sich im Verbindungsbau zum Altbau, so dass von hier aus alle Bereiche schnell erreicht werden können.  Gegenüber den beiden öffentlichen Bauten Aula und Mensa wird der Baukörper eingeschnitten, so dass hier ein teilweise überdachter zentraler Platzraum, das Forum, entsteht.


Auslober Stadt Buchholz in der Nordheide
BGF 3.066 qm
Einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb 2017, 1.Preis
Beauftragte Leistungsphasen 2-9
Fertigstellung 2020

Fotos Jakob Börner
Renderings Moka Studio