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Stadtarchiv Greifswald

Der im Umbruch befindliche heterogene Kontext verlangt nach einem klaren, selbstbewussten Bauwerk, das der Bedeutung des Stadtarchivs als Gedächtnis der Hansestadt Greifswald gerecht wird. Wir schlagen dazu einen langgestreckten zweigeschossigen quaderförmigen Baukörper vor, in dessen westlicher, der Straße An den Wurthen zugewandten Stirnseite der Haupteingang und die öffentlichen Funktionen angeordnet sind.

Die halböffentlichen und nicht-öffentlichen Funktionsbereiche entwickeln sich von dort über die Länge des Gebäudes parallel nach Osten. Der Außenraum gliedert sich entsprechend in den halböffentlichen Bereich des Parkplatzes im Süden und den nicht-öffentlichen Ladehof im Norden.

Die drei Funktionsbereiche Besucher, Verwaltung und Magazine sind räumlich und konstruktiv klar voneinander abgegrenzt und jeweils über zwei Ebenen organisiert, die über zwei Erschließungs-kerne an den Stirnseiten des Verwaltungstraktes verbunden sind. Diese Kerne erschließen auch das unter der Verwaltung angeordnete UG, in dem sich Technikräume sowie die Besucher-WCs befinden.

Die klare räumliche Trennung ermöglicht einen bestmöglichen Schutz des Archivgutes gegen unbefugten Zugriff und Feuer. Der Zugang zu den Magazinbereichen erfolgt ausschließlich über die Verwaltung bzw. die Anlieferung. Lediglich das Magazin der Präsenzbibliothek kann auch auf direktem Weg an den Besucherbereich angebunden werden.
Das gesamte Gebäude ist im Innen- und Außenbereich konsequent barrierefrei geplant. Das erhöhte Erdgeschoss wird am Haupteingang über eine rollstuhlgerechte Rampe erreicht. Im Inneren verbindet ein Personenaufzug alle Ebenen.